In diesem Blogeintrag will ich auf die Doku «Apokalypse - DER ERSTE WELTKRIEG (3): Die Hölle der Front | HD Doku» eingehen und beurteilen ob es sich lohnt diese Doku zu schauen.x
Ich werde die folgenden Punkte in den Fokus nehmen:
- Informationen
- Wie wird der Schrecken des 1. Weltkrieges rübergebracht?
- Qualität der Doku (Filmmaterial, Fotos, Musik)
- Fazit
Informationen:
In den 51 Minuten dieser Doku werden Informationen zu zwei verschiedenen Kategorien geäussert. Die erste Kategorie bezieht sich auf Details im Leben im Schützengraben, wozu ich später noch komme, und die zweite bezieht sich auf den Allgemeinen Kriegsverlauf. Was allerdings heraussticht, und wahrscheinlich auch den durchschnittlichen Zuschauer abholt, sind die Informationen der ersten Kategorie, also zum Leben an der Front. Da der Titel der Doku schon «Die Hölle der Front» beinhaltet, kann man also auch erwarten primär mit Informationen erster Kategorie beliefert zu werden. Jedoch werden in der fast 1-stündigen Doku wichtige Kerninformationen, wie Kriegsverlauf oder politische Konflikte nicht aussenvor gelassen.
Wie wird der Schrecken des 1. Weltkrieges rübergebracht?
Das ist der Punkt, den die Doku versucht, möglichst realitätsnah zu übermitteln. Durch die vielen schrecklichen Details, wie zum Beispiel die Rattenplage in den Gräben, wird der Zuschauer nah an die Geschehnisse herangeführt und kann sie gut nachvollziehen und sich ansatzweise in die Lage der Soldaten hineinzuversetzen, wobei nur die Soldaten, die auch im Krieg waren, den Schrecken wirklich zu verstehen wissen. Allerdings kreieren die vielen unbehaglichen Details eine düstere Atmosphäre, dass jede*r, der diese Doku schaut, dankbar dafür ist, nicht in diesem Krieg gewesen zu sein.
Qualität der Doku:
In der Doku werden nachkolorierte Originalaufnahmen verwendet, sodass man über die ganze Doku über mit gutem Film- und Fotomaterial versorgt ist. Die Aufnahmen sind sehr eindrucksvoll und geben dem Zuschauer einen besseren Einblick in die Vergangenheit. Die Musik ist eher zurückhaltend und kommt nur manchmal merkbar hervor, was bei einer Doku aber gut ist, da man sich so mehr auf den Kontext fokussiert anstatt nur auf die Fassade. Der Synchronsprecher hat eine angenehme Stimme, mit der er den Zuschauenden eine Geschichte erzählt.
Fazit:
Wer die Doku in seiner Freizeit aus Spass gucken will und nicht um möglichst viel über die Kriegsursachen oder den Verlauf erfahren will, wird hier mit einer mitreissenden Doku fündig. Wie oben schon angedeutet ist diese Doku schon eher Filmartig und bezieht sich hauptsächlich auf die einzelnen Schrecken, die die Soldaten in den Gräben erfahren mussten. Dies ist, durch die hochwertigen Aufnahmen und den Synchronsprecher, den man übrigens nie sieht, gut gelungen. Allerdings geht die, sich auf das Leben an der Front beziehende Doku, über 51 Minuten und da dieses Thema doch nach nicht so langer Zeit ziemlich ausgeschöpft ist, kann es für den ein oder anderen schwierig werden, der ganzen Doku aufmerksam zu folgen. Diese Doku eignet sich für Sie also, wenn Sie sich gerne in das Leben an der Front hereinversetzen wollen und wenn sie eine Kinoähnliche Erfahrung mit einer gerade noch angenehmen Länge bevorzugen.
Paul, 4d