Wie schon im Titel erwähnt ist der Comic: "Mit vollem Einsatz" Heftchens gibt es ein Glossar (Wörterverzeichnis), welches dem Lesenden hilft, unbekannte Wörter im Comic zu verstehen. Die Leute im Comic sind oftmals sehr lustig dargestellt, dies macht es attraktiver ihn zu lesen.
Es fängt mit lauter Touristen an, die das Grossmünster fotografieren und betrachten. Inmitten dieser Touristen gibt es ein Mädchen, welches ihren Vater fragt, warum Zürich im Internet auch "Zwinglistadt"genannt wird und wer Zwingli eigentlich war. Der Vater fängt an zu erzählen und der Leser taucht somit in die Erzählung des Vaters ein. Es gibt eine Art Szenenwechsel. Die Farben verändern sich und es scheint als würde man in die Vergangenheit reisen, was man technisch gesehen auch tut. Die Umgebung im Comic wirkt viel düsterer und grünlicher, welches den Augen des Lesers nach einiger Zeit fast weh tut. Die Menschen sind jedoch immer noch im gleichen Stil dargestellt (mit lustigen Gesichtern und dazu passender Mimik). Der Comic ist recht übersichtlich dargestellt, da, wenn nötig, oben erklärt wird was geschieht und die Jahreszahlen angegeben sind.
Weiter in der Geschichte wird auf die Beziehung zwischen Anna Reinhart und Zwingli eingegangen. Mit dem Bekanntgeben ihrer Beziehung waren nicht alle gleich glücklich, aufgrund des Zölibats. Anna hatte sehr viel mit den Kritikern zu kämpfen. Man sieht hier, wie es sie beschäftigte. Viele vergessen, dass auch sie damit zu schaffen hatte.
Hier erzählt der Vater, dass Zwingli selbst schuld an seinem Tod war, weil er als die Disputationen scheiterten sich zu kriegerischen Mittel wandte. In der Zeichnung wirkt Zwingli ziemlich besessen mit dem Gedanken den Glauben zu verbreiten und man kann gut nachvollziehen, warum der Vater dies behauptet.
Im Grossen und Ganzen würde ich dieses Heft nur weiterempfehlen. Es ist eine gute Abwechslung zu den Geschichtsbüchern, die man sonst zu Verfügung hat, da es witzig dargestellt ist und der Text mit dem Glossar zur Hilfe sehr einfach zu lesen ist.