Histoquiz KW12 - 24. März 1721: Eine Widmung verliert sich im Nichts, die Konzerte werden dennoch zum Inbegriff der Barockmusik
Christian Ludwig, Markgraf von Brandenburg-Schwedt (Quelle) |
Vor genau 300 Jahren soll einer der wohl bekanntesten Barockkomponisten dem Markgrafen von Brandenburg-Schwedt eine Partitur von später berühmt gewordenen Barockkonzerten geschickt haben. Die beiden Männer hatten sich drei Jahre zuvor beim Kauf eines Cembalos kennengelernt haben.
1721 standen dem zu diesem Zeitpunkt in Berlin weilenden Fürsten für eine Aufführung jedoch zu wenig Musiker zur Verfügung, mitunter weil sein Neffe Friedrich Wilhelm I. von Preussen wenige Jahre zuvor bei seinem Amtsantritt die Hofausgaben drastisch gekürzt hatte, was auch in der Hofkapelle Spuren hinterlassen hat. Vielleicht sind diese Umstrände eine Erklärung dafür, weshalb der berühmte Komponist von Christian Ludwig für seine grosszügige Widmung nie ein Dankeschön bekommen haben soll, was eine Enttäuschung gewesen sein musste, da er für Widmung und Versand wohl eigens einen anderen Fürsten hatte um Erlaubnis bitten müssen.
Dank der Musik erinnert man sich heute noch der beiden Fürsten. Ihre beiden 214 Kilometer Luftlinie auseinanderliegenden Schlösser hingegen sind im Zweiten Weltkrieg so stark zerstört worden, dass die DDR eines davon 1962 sogar komplett sprengen liess.
Die Quizfrage dieser Woche zielt jedoch nicht auf die Schlösser, sondern auf den Namen des Fürsten, der dem Komponisten wohl die Erlaubnis für seine Widmung erteilt hat. Bitte schreib Deine Antwort auf Forms nach dem Schema "Vorname von XY".