Histoquiz KW40: Die Schlacht von Lobositz und die Schweizer Literatur



Karte der Schlacht 1872; Quelle: Wikipedia
Die Schlacht von Lobositz gilt als Eröffnungsschlacht des 7-jährigen Krieges. Ziel der unter Feldmarschall Maximilian Ulysses Browne vorrückenden Kaiserlichen Truppen wäre eine Entsatzung der ca. 20'000 Mann starken sächsischen Armee gewesen, die sich gegen die im August erfolgte Besetzung Sachsens durch Preussen formiert hatte, aber in der Nähe von Pirna eingeschlossenen worden war. 

Beim Aufeinandertreffen der preussischen und kaiserlichen Truppen am 1. Oktober führt Friedrich II. persönlich das Kommando. Nach einer lange ausgewogenen und verlustreichen Schlacht (bis 3000 Opfer auf beiden Seiten) gelang es der preussischen Infanterie, die Ortschaft Lobositz einzunehmen und somit die Schlacht für sich zu entscheiden. Ein 7 Jahre dauernder Konflikt, der sich von Russland bis Nordamerika erstreckte und dem alleine in Europa 550'000 Menschen zum Opfer fielen, hatte damit unwiderruflich begonnen. 

Die Ortschaft "Lobositz" (heute "Lovosice") hat aber auch etwas mit der Schweiz zu tun, wenigstens mit der Schweizer Literatur: Ein damals erst 21-jähriger Schweizer Söldner erlebte die Schlacht hautnah ("Da fiel mir vollends aller Muth in die Hosen"), desertierte im allgemeinen Chaos und kam am 26. Oktober 1756 erleichtert in seiner Heimat an. Fast 30 Jahre später veröffentlichte er seine Eindrücke in seiner berühmt gewordenen Lebensgeschichte.

Wie heisst der Söldner und Schriftsteller mit Vor- und Nachname?

Antworten wie immer in Forms, heute bis 18:15