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Die Woche im Überblick
Presse
- Kurzbericht und Impressionen auf der Website der KFR
- Zeitungsartikel in Zürich 2 (Ausgabe 31.10.2024) von Olivia Breinlinger und Sarah Schwab
Tagesberichte der Pressegruppe (intern)
Die Papers der Kleingruppen
Thesendiskussion
Die beliebtesten 8
- A3 Auch permanente hybride Angriffe (Desinformation, Cyberangriffe, usw.) können das Vertrauen der Bevölkerung nicht derart nachhaltig erschüttern, dass stabile Demokratien wie die Schweiz unterminiert und letztlich zerstört werden können.
- B1 Die Schweiz ist längst zum Spielplatz internationaler Geheimdienste geworden, doch aus Angst, ihre Neutralität zu gefährden, schliesst sie die Augen vor massiven Spionageaktivitäten auf eigenem Boden – und gefährdet damit ihre eigene Souveränität.
- C3 Um ihren (etwas lädierten) Ruf als neutralen Vermittler zurückzugewinnen, muss sich die Schweiz strikte von der Nato distanzieren.
- D2 Als Friedensvermittlerin profitierte die Schweiz bis zum Ende des Kalten Krieges auch von ihrer geografischen Mittelrolle. Diese Mitte verschiebt sich nun aber in der aktuellen geostrategischen Lage weit nach Osten, weshalb die Schweiz schon bald in der globalen Vergessenheit versinken wird.
- A4 Den USA wird es nicht wert sein, einen möglichen Nuklearkrieg mit Russland zu riskieren, um das Baltikum zu verteidigen.
- B2 Die Schweiz ist wegen fehlendem Kriegswillen der Miliz im Extremfall gar nicht auf einen Krieg gewappnet. Investitionen in eine Milizarmee nützen also nichts, es braucht eine Berufsarmee.
- C4 Durch eine Annahme der Neutralitätsinitiative der SVP gewinnt die Schweiz ihre einzigartige Stellung als neutrales Land (gute Dienste, Vermittler in internationalen Konflikten) wieder zurück.
- D5 «Eine Welt ohne Kernwaffen kann nur mit den und nicht gegen die Besitzerstaaten von Atomwaffen erreicht werden». (Zitat vom Bundesrat)
Weitere Thesen
- Das eigentliche Ziel der Anschaffung von nuklearen Waffen beschränkt sich auf den psychologischen Effekt der Abschreckung.
- Russland wird einer neuen Friedensordnung mit dem Westen erst zustimmen, wenn seine minimalen imperialen Kriegsziele bzgl. der Ukraine (Krim plus vier Oblasten) und die Zustimmung der NATO zu einer osteuropäischen Pufferzone vertraglich garantiert sind.
- Der Postheroismus, also die Ablehnung von Heldentum und nationalem Opfermut, hat einen positiven Einfluss auf den Weltfrieden.
- Die Schweiz ist im Extremfall gar nicht für einen bewaffneten Angriff gewappnet. Zusatzinvestitionen in die Armee sind dringend nötig.
- Eine Investition in die Verteidigung des Schweizer Luftraums würde für die Armee den grössten Mehrwert bringen, da nicht nur der Luftraum besser geschützt wird, sondern dies auch Unterstützung für die Bodentruppen liefert.
- Durch die militärische Mithilfe mit dem Ziel zur Friedensförderung, mischt sich die Schweiz in internationale Konflikte ein. Sobald ein Konfliktfall auftritt, müsste die Schweiz Stellung beziehen, was die Neutralität verletzen würde.
- Das Engagement der Schweiz im UN-Sicherheitsrat schadet dem Ansehen der Schweiz als neutralem Staat.
- Die Schweiz hat mit Medwedew ihren letzten Fürsprecher im Kreml verloren. Grund sind die Übernahme der Wirtschafts-Sanktionen der EU.
- Die Zeit des ‘Internationalen Genf’ als wichtige Drehscheibe der internationalen Politik ist vorbei und eher Nostalgie als Zukunft.
- Die Schweizer Neutralität ermöglicht es der Schweiz als Kleinstaat, eine zentrale Rolle in der internationalen Friedensförderung einzunehmen, da sie als unparteiische Vermittlerin in Konflikten meist akzeptiert wird.
- Die multipolare Ordnung nach dem Kalten Krieg hat im EDA die Positionsfindung erschwert, was die Glaubwürdigkeit der Schweiz als Vermittlerin in Frage stellte.
- Der Kernwaffenverbotsvertrag (TPNW) zielt auf ein Verbot von Besitz, Entwicklung, Transfer, Einsatz und Androhung nuklearer Waffen. Die Ratifizierung dieses Vertrags wäre ein wichtiges Zeichen redlicher Schweizer Friedenspolitik.
Die Galerien der Pressegruppe
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Thesen
Feedback
- Gerhard Pfister, 3. Oktober 2024: Mail: "Ich gestatte mir ein kurzes Feedback. Ich habe noch nie eine derart gut organisierte, inhaltlich starke, perfekt vorbereitete Veranstaltung dieser Art an einem Gymnasium erlebt. Ihre SuS waren 3 Stunden lang engagiert dabei, die Fragen und Bemerkungen verrieten hohe Kompetenz, und grosses Engagement.
Es war für mich spannend, lehreich und äusserst interessant. Eine bessere Diskussion kann ich mir kaum vorstellen. Ein ganz grosses Kompliment an die SuS und Sie und Ihre Kolleginnen und Kollegen. Alles Gute, schöne erholsame Ferien und beste Grüsse, Gerhard Pfister"
- Roger Köppel, 3. Oktober 2024: Weltwoche Daily CH: Erwähnung der Stabü ab Minute 6:45
Stabü Archiv